Behindert und dann auch noch tauchen - geht denn das überhaupt?!
Diese Frage, die immer wieder kritisch und misstrauisch gestellt wird, ist mit einem eindeutigen "JA" zu beantworten!
Aus eigener langjähriger Taucherfahrung seit 1986 mit fast 600 Tauchgängen kann ich nur ausdrücklich bestätigen und feststellen:
Tauchen ist für Menschen mit Behinderungen der Inklusionssport schlechthin! (Begriffserklärung: "Inklusion")
In der Tat hat dieser Sport - wirklich so ganz nebenbei ... - auch einen unschätzbaren therapeutischen Effekt, der wohl kaum mit herkömmlichen Bewegungstherapien zu erreichen ist: das Erleben einer echten, ungeahnten Bewegungsfreiheit in einer neuen Dimension!
Tauchen hat also durchaus positive Einflüsse sowohl physiologischer als auch psychologischer Art, wie auch wissenschaftliche Studien belegen:
- Aufrechterhaltung und Entwicklung der einzelnen Bewegungsfunktionen
- Stärkung des Muskelgewebes
- Verbesserung der Koordination
- Verbesserung der Atmung
- Stärkung des Selbstvertrauens
- Steigerung eigener Fähigkeiten
- Förderung sozialer Kontakte
Nicht von ungefähr trete ich dafür ein, dass Behindertentauchen in Deutschland bekannter und als Rehabilitationsmaßnahme anerkannt wird.
Mit dieser Homepage möchte Menschen mit Behinderungen dazu ermutigen und motivieren, das wunderbare (Körper-)Gefühl des gewichtslosen Dahinschwebens in einer wahrhaft faszinierenden Unterwasserwelt für sich zu entdecken und lieb zu gewinnen!
2014 stellte ich das Tauchen wegen zusätzlich eingetretenen starken Beeinträchtigungen und somit Verlust der Körperkontrolle im und unter Wasser ein - auch aus Sicherheitsgründen.
Dennoch stehe ich weiterhin beratend zur Verfügung.